Warum Psychotherapie?

Kindheit und Jugend sind geprägt von Entwicklung und Veränderungen.

Einige dieser Veränderungen werden durch ganz selbstverständliche Schritte eingeleitet, wie der Eintritt in den Kindergarten, die Schule oder später der Beginn einer Ausbildung. Manchmal sind die damit verbundenen Entwicklungsphasen mit Schwierigkeiten verbunden. Auch andere Veränderungen in der Familie, wie eine Trennung der Eltern, die Geburt eines Geschwisterkindes, oder berufliche oder finanzielle Sorgen der Eltern können die Lebenssituation stark verändern und das Gleichgewicht in einer Familie empfindlich stören.

Kinder und Jugendliche reagieren ganz unterschiedlich. Teilweise kann die Belastung so intensiv und anhaltend erlebt werden, dass es zu Symptomen kommt, die mit der Zeit von selber nicht „besser werden“, sondern sich eher festsetzen oder schlimmer werden. Dann kann professionelle Hilfe in Form einer Psychotherapie ein guter Weg sein.

Die folgenden Symptome oder Erscheinungen können Anlass für eine Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen sein:

  • Schulängste/-schwierigkeiten
  • aggressives Verhalten
  • Psychosomatische Beschwerden wie Kopf- und Bauchschmerzen, Rückenschmerzen, Schlafstörungen wie z.B. Ein- und Durchschlafstörungen
  • Enuresis (Einnässen)
  • Enkopresis (Einkoten)
  • akute Krisen
  • Tod oder Erkrankung eines nahen Angehörigen
  • Reaktion nach Scheidung oder Trennung
  • Suizidalität

Essstörungen

  • Anorexie (Magersucht)
  • Bulimie (Eß-/Brechsucht)
  • Adipositas (krankmachendes Übergewicht)

Angststörungen

  • soziale Phobien
  • Panikstörungen
  • Agoraphobien
  • Trennungsängste

Traumatisierungen

  • sexueller Mißbrauch
  • körperliche und seelische Gewalterfahrungen

Depressionen

  • Selbstwertprobleme
  • Niedergeschlagenheit

Zwänge

  • Zwangsgedanken
  • Zwangshandlungen

 

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